Sprechende Dinge und schreibende Automaten

Syllabus

In den letzten Jahren hat man oft von einer Bilderflut gesprochen. Angesichts von Facebook, Twitter, Blogs und SMS kann man aber ebenso vehement von einer Textflut sprechen. Auf Grund dieses stetigen Textaufkommens verschieben sich auch Bild- Textverhältnisse in den medialen Kontexten.

d3Book:~ dennis$ say “Was macht diese Art des Schreiben aus uns?”

Diese Ausgangslage ist Anlass dafür, dass wir uns mit (automatischen) medialen Textproduktionen, Materialitäten von Text, Text als Typographie, Text im Raum, Text als Aufführung sowie auch dem Verhältnis von Text und Ding, im Rahmen des Projektes, beschäftigen werden. Wir möchten den Offenheiten der Sprache nachgehen, nicht nur ihren Imaginationen, sondern in den Satzgefügen, den Rede- und Schreibgewohnheiten, dem Vokabular und den sprachlichen Kleinstteilen. Ihre Möglichkeiten wollen wir ausnutzen um folgend vielleicht zu Imaginationen zu kommen. Was heißt dann in diesem Zusammenhang: das Ding spricht? Wer spricht da was und welche Rolle spielen Sprache und Text? Ausgehend von Experimentellen Anordnungen, Stehgreifentwürfen und Textlektüre entwickeln alle Studierenden individuelle Projekte, die in eine gemeinsame Ausstellung, ein gemeinsames Buch und eine gemeinsame Aufführung münden.

  • Eine Sammlung von Links befindet sich auf Urli.st.
  • Ein Workspace mit aktuellen Informationen befindet sich auf Incom.

Information

B-MG-31+32
Individual Projekt
Dienstag 10.00 – 16.00 Uhr
Raum 3 09.100

In Zusammenarbeit mit Andrea Sick.